Seit 2015.
Zum beruflichen Coaching bzw. zur systemischen Beratung kam ich eher über Umwege. Auf meinem eigenen Lebensweg gab es einige Hürden – von knappen finanziellen Ressourcen über Behinderungen bis hin zu eigenen Schwierigkeiten in der Schullaufbahn. Nach dem holperigen Weg zum Abitur habe ich mich, nach dem erfolgreichen Abschluss der Schule, entschieden direkt zu studieren. Aus heutiger Perspektive eine Sackgasse, aus der ich viele Erfahrungen mitnehmen konnte. Kurz danach begann ich beim Landtag Schleswig - Holstein in der Dienststelle des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen Prof. Hase zu arbeiten und merkte schnell, dass mir der direkte Klient*innenkontakt deutlich mehr als das trockene Studium lag.
Über meinen damaligen Chef kam ich dann auch zu dem Institut, an welchem ich bis heute freiberuflich als Coach und teilweise in der Seminarleitung arbeite. Die Erkenntnis, dass ich mit meinem ungeraden Lebensweg und doch recht vielen Qualifikationen, welche ich mit der Zeit erworben habe, Menschen einen Anstoß geben kann, motiviert mich täglich aufs Neue. Dadurch finde ich immer wieder Antrieb in der eigenen Selbstständigkeit als systemischer Berater mit Paaren oder in Einzelcoachings zu arbeiten und auch im Jobcoaching Menschen voranzubringen.
Zufriedenheit und Spaß kommen bei mir auf, wenn die Menschen, die zu mir kommen wirklich Lust haben an sich und der Situation etwas zu verändern, mitarbeiten, dabei auch eine Portion Humor für das (Job-) Coaching mitbringen und sich hinterher „besser fühlen“ – also in die Selbstreflexion gehen können und erkennen, dass das Jobcoaching einen tatsächlichen Mehrwert hatte.
Zudem reizt mich die Herausforderung – Perspektiven gemeinsam zu erarbeiten an Punkten, an denen Menschen aufgeben wollen oder selbst nicht mehr weiterwissen und vielleicht auch nicht mehr weiterwollen. Dies betrifft die Arbeit mit Konflikten in beruflichen Kontexten ebenso wie Themen in der „klassischen“ Beratung. Wenn dann irgendwann der sprichwörtliche Knoten platzt und der Prozess gemeinsam geschafft wurde, erfüllt mich das mit Stolz und Glück.
Coachees die zu mir kommen wollen, können sich verlassen auf meine Professionalität und Erfahrung und gleichermaßen profitieren sie von meinen diversen und auf den ersten Blick widersprüchlichen Berufsausbildungen und Studiumserfahrungen. Neben norddeutschem Humor bringe ich in alle Settings vor allem große Empathie und Ambiguitätstoleranz: Die Menschen dort „abholen“ wo sie gerade sind, ohne Bewertung der Situation, Menschen sind „nun einmal“ einfach unterschiedlich.
Meine Schwerpunkte liegen in dem gesamten Bereich Kommunikation - durch die verschiedenen Kompetenzen habe ich ein gutes Auge und Gehör entwickelt für Sprache und Körpersprache, sowie den gesamten Bereich der nonverbalen Kommunikation. So gehören neben der "klassischen" systemischen Beratung folgende Bereiche der Kommunikation zu meinen „Spezialgebieten“:
Besonders gerne arbeite ich mit den Coachees über Genogramme bzw. Organigramme, Bodenanker, Aufstellungen oder auch in klassischer dialogischer Form mit der jeweils passgenauen und individuellen Methode.
Die unglaublich vielfältigen Ergebnisse von einer erfolgreichen Beratung oder einem erfolgreichen Coaching beeindrucken mich immer wieder aufs Neue – das ist auch mein persönlicher Motor, ständig offen und neugierig für die Anliegen der Klient*innen zu sein. Dabei können die Ergebnisse von beruflicher Neuorientierung, erfolgreichem Umgang mit dem eigenen Energiehaushalt (Burn-Out- Prävention) bis hin zu Konfliktlösung oder dem Kommunizieren eigener Erwartungen und Wünsche reichen.
Alle Menschen, alle Lebenswege und vielfältige Lösungsansätze sind bei mir willkommen, ich pflege eine hohe Willkommenskultur und freue mich auch Sie künftig bei mir zu begrüßen.
Wir leiten deine Daten an Raffael weiter, damit er sich schnellstmöglich mit einem Terminvorschlag für ein unverbindliches Erstgespräch bei dir melden kann.
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